Die Wohnanlage Klinik Hohe Warte in Bayreuth ist als maßstäbliche Einzelhausbebauung konzipiert und besteht aus vier Wohnhäusern und einer Quartiersgarage. Die Setzung in Falllinie zum Hang sorgt für Durchlässigkeit und verzahnt die Grünräume miteinander. Die Auffächerung der Baukörper folgt der geschwungenen Hangkante und nimmt in Setzung und Ausrichtung Bezug zum Klinikbau.
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Die Zuwegung der Wohnhäuser entlang der Hangkante in die Tiefe des Grundstücks nach Westen ist auto- und barrierefrei. Dadurch ergibt sich eine hohe Freiraumqualität für die Naherholung der Bewohner. Die offene und allseitig begrünte Quartiersgarage kann durch die Möglichkeit von Rückbau oder Umnutzung zukünftig flexibel und verträglich auf eine sich wandelnde Mobilität reagieren.
Die charakteristischen Freiräume – im Norden der alte Baumbestand und im Süden der Grüngürtel mit Biotop und Blumenwiese – bleiben erhalten und werden ausgebaut. Zwischen den Wohnhäusern entstehen sich zum Tal hin öffnende Binnenräume, die als Obstwiesen mit differenzierter Bepflanzung identitätsbildend sind.
Mit der Schuppung der Struktur entstehen wohltuend gegliederte und rhythmisierte und dadurch maßstäbliche Fassaden. Die gewählte Holz-Hybridbauweise folgt dem Anspruch einer materialgerechten Konstruktion und vereint die jeweiligen Stärken der Materialien Holz, Beton und Stahl. Sie bringt in Kombination mit einem integralen Planungsprozess wirtschaftliche, nachhaltige und energieeffiziente Aspekte in Bau und Betrieb mit maximalem Wohnkomfort in Einklang. Eine dadurch grundsätzlich elementierte Bauweise mit vorgefertigten Bauteilen gewährleistet eine kurze Bauzeit und hohe Wirtschaftlichkeit.
Wettbewerb: 1. Preis, 2024
Architekten:
meck architekten gmbh
Axel Frühauf
Mitarbeit:
Markus Maier, Franziska Schidlo
Tragwerk:
Sailer Stepan Tragwerkteam München GmbH
Freianlage:
salm.l@ndschaft
