Das Atelier des Fotografen fasst das Grundstück am südlichen Rand und spannt zwischen sich und dem Bestandshaus den Raum des Privatgartens auf. Das Atelier liegt sanft, fast schwebend auf dem Rasen, konzipiert als struktureller Holzbau. Charakteristisch für den Baukörper ist das Thema Schwarz/Weiß, in Analogie zur Fotografie. Dieses zeigt sich in der Gestaltung der Oberflächen: außen schwarz und innen ganz in Weiß. Der dadurch in seiner Haltung extrovertierte Arbeitsraum thematisiert das Vis-a-vis zwischen Alt und Neu. Ein Proportionsschema liegt allem zugrunde, es schafft Harmonie im Auge des Betrachters. Die differenzierten Höhen folgen der inneren Nutzung und Funktion: Der überdachte Vorbereich und die Abstellzone sind niedriger als der Arbeitsraum.
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Die Öffnungen sind wohlproportioniert. Nordlicht bringt durch große Glasscheiben konstantes Licht in den Arbeitsraum. Ein bewusst gesetztes Fenster im Süden sorgt für einen Akzent. Sägeraue Holzbretter in verschiedenen Breiten prägen alle Oberflächen. Die Haptik schafft Werkstattatmosphäre.
Planungsbeginn: 2012
Fertigstellung: Juli 2013
Architekten:
meck architekten gmbh
Andreas Meck †, Axel Frühauf
Mitarbeit:
Franziska Bordan, Martina Frieling
Fotografie:
Florian Holzherr
Auszeichnungen: