Die Setzung der Baumasse folgt der natürlichen Hangkante. Der in seiner Höhenentwicklung differenzierte, aber gleichsam ruhige und unaufgeregte Baukörper ist als Langhaus konzipiert und respektiert den Festzelt-Standort. Auch bei aufgestelltem Festzelt bietet sich ein ungehinderter Blick. Die Campusmensa wird von den bestehenden Bäumen umrahmt, die grundsätzlich erhalten bleiben.
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Die Campusmensa öffnet sich in voller Breitseite zum Campus und bildet eine klare Adresse zum Ankommen und Treffen. Der großzügige Vorbereich im Nordwesten respektiert das vorhandene Wegekonzept und schafft ein großzügiges, selbstverständlich und gut auffindbares Entrée. Die neue Mensa wird in ihrer Präsenz zur identitätsstiftenden Mitte des Campus.
Die Organisationsform des Langhauses als lineare Struktur ist der inneren Funktion und der Vorstellung maximaler Flexibilität entlehnt. Alle Aufenthalts- und Gasträume öffnen sich dabei über das vorgelagerte Foyer hierarchielos und gleichberechtigt zum Campus. Gasträume, Lounge und Mehrzweckraum können dabei in allen vorstellbaren Varianten zusammengeschaltet werden.
Im Inneren herrscht eine lichtdurchflutete, freundliche und ruhige Atmosphäre als Grundlage für eine erholsame Mittagspause. Innerer und äußerer Ausdruck werden durch die Holzbauweise bestimmt. Mit ihrer Logik und ihrem Raster entsteht eine der Bauaufgabe angemessene, unaufgeregte Einfachheit.
Wettbewerb: Anerkennung, 2024
Architekten:
meck architekten gmbh
Axel Frühauf
Mitarbeit:
Valentin Müller, Jan-Philip Schäfer, Franziska Schidlo, Stefan Zöls
Tragwerk:
Sailer Stepan Tragwerkteam München GmbH
Freianlage:
silands l Gresz+Kaiser Landschaftsarchitekten PartG mbB