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St. Augustin Ingolstadt, Liturgische Neuordnung und Generalsanierung, Ingolstadt,
seit 2017

Die denkmalgeschützte Kirche St. Augustin, welche zeitlich an der Grenze zum Zweiten Vatikanischen Konzil entstanden ist, weist bauliche Mängel im Bereich des Sichtbetons auf. Die erste Sanierung der Außenwandflächen der Kirche von St. Augustin und an Turm und Pfarrhaus im Jahre 1992 und die Innenrenovierung der Pfarrkirche 1994 ist nun erneut schadhaft. Eine Sanierung des Kirchengebäudes und des Glockenturmes ist somit dringend notwendig.
Das Konzept zur liturgischen Neuordnung löst den Widerspruch zwischen Gestühl und Raum und stellt eine Einheit her, indem es eine dem Raum entsprechende Communiolösung entwickelt. Die Altarinsel rückt an den Schwerpunkt des Raumes, die Mitte des Raums bleibt frei, das Zeltdach bildet darüber ein Raumkreuz. Das Gestühl gruppiert sich in Gegenüberliegender und seitlicher Anordnung um den Altar. Die reduzierte Dimension der Gestühlsblöcke gibt den liturgischen Wegen ausreichend Raum. Bei Hochfesten besteht die Möglichkeit der Erweiterung mit einer mobilen Bestuhlung. Der Tabernakel wird als sichtbarer Ort in dem Kirchenraum angeordnet, ebenso der Ort für die Marienandacht. In der Einzugsgasse ist mittig das Taufbecken positioniert. Tabernakel, Taufbecken und Maria spannen im Grundriss ein Dreieck auf (Symbol für Gott). Die Anordnung der liturgischen Elemente ist aus dem Proportionssystem des Goldenen Schnittes (menschlicher Maßstab) entwickelt. Die bisherige Seitenkapelle soll als Andachtsraum genutzt werden, der zum Kirchenraum eine neu eingeführte räumliche Abtrennung erhält.

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Planungsbeginn: seit 2017

Architekten:

meck architekten gmbh
Axel Frühauf

Mitarbeit:

Vivian Krieg, Sofie Langenscheidt, Jan Schäfer, Franziska Schidlo, Stefan Zöls (Projektleitung)

 

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