Das neue Betriebsrestaurant versteht sich als integrativer Solitär: ein kompakter, kraftvoller Baukörper, selbstbewusst im Auftritt, die städtebaulichen Raumkanten respektierend und dialogisch zum denkmalgeschützten Peter-Behrens-Bau.
Als zentraler Anlaufpunkt für die Menschen am Campus entsteht in dieser Vorstellung ein identifizierbares, in seine Umgebung harmonisch eingebettetes Gebäude.
Die freigestellte Positionierung auf dem Grundstück schafft eine Allseitigkeit für Wegeanbindungen aus allen Richtungen ohne Ausbildung von Rückseiten. Die Bedeutung des Behrensbaus wird durch den respektvollen Abstand nach Westen und den Rückversatz zur Fassadenflucht entlang der Brüningstraße gestärkt. Zwischen beiden Gebäuden spannt sich ein von wertvollem Baumbestand überstandener Freiraum auf, der die Gebäudeecke des geschätzten Baudenkmals spürbar freispielt. Der Geländesprung nach Norden wird landschaftlich mit dem Angebot eines barrierefreien Übergangs gestaltet. Neubau, Baudenkmal und der durch sie gebildete Freiraum als Campusplatz bilden eine neue Campusmitte von besonderer Strahlkraft.
Wettbewerb: 1. Preis, 2024
Architekten:
meck architekten gmbh
Axel Frühauf
Mitarbeit:
Markus Maier, Valentin Müller, Wilko Schmidt, Friedel Schulz, Thomas Zaspel
Freianlage:
Lars Ruge LANDSCHAFTEN