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Studentenwohnheim und Einkaufsmarkt, Deggendorf,
2008

Studentenwohnheim
Das neue Studentenwohnheim ist als klare, kompakte Baukörperform ausgebildet, dessen Mitte mit einem großzügigen Innenhof für die Gemeinschaft geprägt ist. Foyer mit Haupterschließung, Mehrzweckraum und Laubengängen sind zum begrünten Hof orientiert und fördern die informelle Kommunikation über die Geschosse hinweg.

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Sowohl Wohngruppen, Gemeinschaftsküchen als auch Maisonette-Einheiten werden von Laubengängen erschlossen. Privatheit für den Einzelnen wird durch bewußte Setzung der Öffnungen in den Wohneinheiten erzielt. Die eingeschossigen Wohngruppen orientieren sich nach außen auf das Grundstück und können demnach nicht eingesehen werden.

Ebenso verhält es sich mit den Maisonetten. Diese werden jedoch zusätzlich über ein großzügiges Fenster auf der Galerie belichtet. Hier sieht der Bewohner in den Hof, während aufgrund des versetzt liegenden Laubengangs der direkte Einblick von außen nicht möglich ist. Die Maisonetten weisen hohe Flexibilität hinsichtlich Möblierung und Nutzung auf und werden so den individuellen Ansprüchen einer Gemeinschaft gerecht.

Der klaren Grundrissstruktur liegt ein Achsmaß von 3,10 m zugrunde. Durch die Ausbildung eines lediglich sehr reduzierten, unterkellerten Teilbereichs gewinnt der Baukörper auch hinsichtlich energetischer Gesichtspunkte an Wirtschaftlichkeit.

Einkaufsmarkt
Der neue Einkaufsmarkt fällt durch seine schlichte Erscheinungsform ins Auge. Die dunkle Farbgebung des Fassade steht im Kontrast zu den bunten, aus dem Inneren hervorscheinenden Lebensmittel. Durch die klare Unterscheidung von offener und geschlossener Fassadenfläche wird der Eingang zum Supermarkt markiert. Durch das Eingraben des Einkaufsmarktes in den Hang wird die Lärm- und Emissionsbelästigung gegenüber den Nachbarn möglichst gering gehalten. Wie auch beim Studentenwohnheim wird die topographische Hangkante genutzt, um eines grünes Baumdach herauszuziehen. Unter diesem sind die erforderlichen Stellplätze untergebracht.

Wettbewerb: 1. Preis, 2008

Fertigstellung: nicht realisiert

Architekten:

meck architekten

Prof. Andreas Meck

 

Mitarbeit:

Francesca Fornasier, Axel Frühauf (Projektleitung)

 

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