Nemo Propheta in Patria II
Die neue Museumsergänzung sucht den Dialog zwischen alt und neu, zwischen Gebäude, Schiff und Wasser, zwischen gestern und heute. Es entsteht ein neues Museumsensemble, das die Würde des alten Gebäudes unangetastet lässt. Das neue Gebäude versteht sich als Skulptur, das mit den Bildern des Steines, der gebauten Küste und des Schiffes arbeitet. Dabei spielt der Turm eine wichtige Rolle: er setzt ein von Stadt und Wasser erkennbares Zeichen, er gewährt Ausblick und weckt mit seiner Ausstellungslaterne Assoziationen an einen Leuchtturm.
Der neue Baukörper öffnet sich mit seiner Zugangssituation zu See und Schiff. Im Inneren entwickelt sich das Museum als eine Abfolge verschiedener Raumeindrücke und Belichtungssituationen. Struktur, Materialität sind dem Inneren eines hölzernen Schiffsbaukörpers entliehen. Die Verbindung zum Altbau erfolgt durch einen großzügigen, lichten Luftraum, der vielfältige Blickbeziehungen zwischen Alt und Neu ermöglicht.
Wettbewerb: Ankauf, 2003
Architekten:
meck architekten
Prof. Andreas Meck †
in Zusammenarbeit mit Thomas Hammer Dipl. Ing. Architekt, München
Mitarbeit:
Susanne Frank, Axel Frühauf